Jahresrückblick 2021

... und wenn's nur für mich ist


Gibt es Zufälle? Wahrscheinlich war es eher ein Wegweiser ;-). Ende November stolperte ich über einen Post von Judith Peters - einen Jahresrückblick für 2021 schreiben. Nun sitze ich hier und schreibe über mein Jahr.

Ein Punkt, des Artikels sollte unser Motto des Jahres beinhalten. Das ging ja schon gut los, denn wenn ich ehrlich bin, hatte ich kein "offizielles" Motto. Na ja, dann eben ohne.

Als ich meine Beiträge zusammenstellte und durch meine Bilder blätterte, kristallisierte sich dann doch noch eine Leitidee heraus: "mehr für mich machen".

Im Jahr davor hatte ich viele online-Workshops gehalten, die mit jeder Menge Vorbereitung verbunden waren. Ich merkte, ich war müde und mir fehlte zeitweise ein bischen die Motivation.

Anfang 2021 rückte ich meine kreative Seite wieder mehr in den Fokus, und damit kamen auch die Idee und der Schwung zurück.

So ging es das ganze Jahr weiter. Es gelang mir ganz gut, die Balance zu halten. In diesem Rückblick nehme ich dich mit, und zeige dir, was ich so erlebte. Ich freue mich, auf diese kleine Reise mit dir.

Was, wenn's für mich ist?

In den ganzen Jahren meiner Selbstständigkeit besuchte ich unzählige Kurse, Weiterbildungen und Workshops. Bei allem war immer die Frage mit dabei: und wie verwende ich das jetzt beruflich? Wobei ich immer eine begeisterte Lernende war.

Einen Lehrgang konnte ich beim besten Willen nicht so in mein "Geschäft" integrieren, wie ich es wollte. Jedes Mal, wenn ich zum Kurs-Wochenende fuhr, grummelte ich mit mir selbst. Als ich mich wieder einmal auf den Weg machte, hatte ich eine Blitzeingebung: Was, wenn ich's nur für mich mache?

Ich kann dir sagen, diese neue Sichtweise veränderte Vieles. Der Druck, den ich mir auferlegte war auf einmal weg, und ich konnte die Teilnahme so richtig genießen. Nur für mich.

Nachdem 2020 sehr intensiv war, wollte ich das neue Jahr ein bisserl entspannter angehen. Ich gönnte mir etwas - nur für mich. Einen Mixed Media Workshop "The Dreaming Child".

Mich hatten die Bilder angesprochen und spontan buchte ich meine Teilnahme. Wie aufregend, was würde mich erwarten? Ein bisschen nervös war ich schon, Hoffentlich ist das Ganze nicht zu "spiri-mäßig".

Beim Material hatte ich keine Probleme. Ich liebe Farben, Papier, schöne Bücher und alles was so dazu gehört. Also ich war gerüstet.

Am ersten Tag nähten wir uns einige Blätter zu einem A5-Heft zusammen. Danach gestalteten wir mit verschiedensten Materialien wie getrocknete Teebeutel, Struckturpaste, Zeitungausschnitte, eigene Fotos als Kind und viel Farbe unsere Bilder. Ich überraschte mich selber, mit meinen Werken. Diese Zeit tat mir einfach gut.

Nachdem das Kreative auch zu mir gehört, wollte ich dir meine "Was, wenn ich's nur für mich mache" Seite gerne zeigen.

Der Kaffee ist fertig

Angefangen hat alles vor fast 10 Jahren. Bei einem online-Workshop lernten wir uns kennen. Danach fragte ich Jutta Held um ein Interview für meinen Blogartikel. Es ging um Natur, Coaching und das Bauchgefühl.

Bald darauf trafen wir uns auf halbem Weg in der Hallertau. Wir wanderten auf dem Hopfenweg und unterhielten uns über die Kräuter am Wegesrand.

Mit den anderen Workshop-Teilnehmerinnen trafen wir uns für ein Wochende bei mir in den Kitzbüheler Alpen. Bei unserer abschließenden "Freidenkerparty" präsentierte Jutta ihre "Fühlenden Tools" und bei mir kam die Idee für "Hol dir die Kraft der Berge". Es war ein super lustiges Wochenende und wir erinnern uns regelmäßig an diese Zeit.

Dieses Jahr wollten wir es genau wissen. Im März trafen wir uns zum Kaffeegespräch auf Zoom. Wir sprachen, unter anderem, über die geheimnisvollen PowerUps und wie sie uns stärken können. Zum Zeitpunkt dieses Blog-Artikels stehen wir bei 20 Impuls-Kaffeegesprächen, die du auf unseren YouTube-Kanälen entdecken kannst.

Wir sind nicht nur Accountability Buddies. Es verbindet Jutta und mich eine tiefe Freundschaft, und ich möchte an dieser Stelle ein dickes DANKE sagen.

Im Wald, da steht ...

Ich weiß, das Kinderlied geht anders herum, allerdings geht es mir weniger um den Fliegenpilz.

Die Natur, mit Bergen, Wäldern, Wiesen und Bächen spielten für mich immer schon eine Rolle. Als Kinder streiften wir stundenlang durch den Wald und es war herrlich.

Für mich gehört die Natur nach wie vor als Ort des Kraft tankens dazu. Im ablaufenden Jahr gibt es jede Menge Fotos, bei denen ich draußen unterwegs war. Gerade bei meinem Kneipp-Kursen, die im Sommer hier vor Ort statt fanden, zeigte ich den Teilnehmern, wie es sich anfühlt, wenn man barfuß durch die Wiese läuft. Wie das kalte Wasser unsere Haut zum prickeln bringt.

Eine Runde spazieren gehen bringt schon ernorm viel an Entspannung. Wenn wir dabei noch unsere Sinne aktivieren, können wir uns erholen, ohne sich dabei körperlich auspowern zu müssen.

Mach mich mal entspannt

Ich arbeitete schon länger am Erstellen meines Online-Kurses. Mein Plan war 8 Wochen Dauer, jede Woche ein anderes Thema, mit Übungen, Audios und Allem, was so in ein Programm hineingehörte.

Irgendwie kam ich nicht richtig vom Fleck. In meiner Vorstellung war der Kurs so rießig, und ich hatte immer das Gefühl, ich würde meine Teilnehmer überfordern. Es machte mich echt ratlos, wollte ich doch Etwas, das Leichtigkeit vermitteln würde. Es lief irgendwie unrund.

Wie das Leben so spielt, kam der Framework Kurs von George Kao in Jutta's und mein Leben. Wir hatten gemeinsam schon ein paar Workshop's bei ihm gemacht und waren beide begeistert. Also meldeten wir uns an, und es war ein komplett neue Sichtweise.

Statt alle Themen in einem Kurs, gibt's zu einem Thema einen Kurs. Was für eine Erleichterung, wenn es einem wie Schuppen von den Augen fällt.

Ich weiß nicht wie es dir ging, ich hatte das Gefühl, das Leben hat sich, obwohl wir in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkter waren, nicht verlangsamt. Im Gegenteil.

So entstand mein Pause-Kurs. Statt die Verantwortung an andere abgeben, nach dem Motto: "Meistere deine Pause", zeige ich den Teilnehmern, wie man sich aktiv sein persönliches Pausenmanagement gestalten kann.

Es ist ein ständiger Prozess und nur durch dranbleiben und üben, kann Balance im Leben entstehen.

Immer wieder Papier

Für schönes Papier habe ich echt eine Schwäche. Daher schreibe ich unter PaperART quasi meinen Bastelblog. Heuer war Mitglied bei einer Internationalen Kreativ-Gruppe. Wir hatten für jedes Monat ein anderes Papier als Vorgabe und daraus sollten wir etwas gestalten.

Bei mir sind es meistens Alben, in die man etwas hineinschreiben oder kleben kann. Auch eine Schwäche von mir ;-).

Erinnerungen zeigen uns unsere Entwicklung auf. Es macht uns immer wieder bewusst, was wir erlebten, und im Besten Fall, lernen wir was daraus.

Fotos und Gedanken verdienen ein schönes Plätzchen, so bastelte ich den einen oder anderen passenden Rahmen dafür.

Nachdem Bilder oft mehr sagen, als 1.000 Worte, zeige ich dir einige Fotos.

Wohin du auch gehst

Reisen ist der aktuellen Zeit ist nicht ganz einfach. Eines steht für mich fest: du brauchst auf nichts warten.

Im letzten November waren wir sehr optimistisch und wir buchten Karten für ein Konzert von Sting in Eisenstadt. Es sollte Anfang Juli 2021 statt finden. Im Februar erhielt ich ein Email, das Konzert würde auf den 15. Juli verschoben. Ich sage nur, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Der Reisetermin rückte näher. Eine Woche bevor es losging, kam ich dann doch drauf, daß das Konzert nicht nur um 8 Tage verschoben wurde, sondern gleich um ein Jahr. Ach du liebe Zeit.

Mein nächster Griff war zum Telefon, und ich erklärte meiner Freundin das Malheur. Wir überlegten nicht lange, und so fuhren wir trotzdem ins Burgenland. Wir genossen die Tage auch ohne Sting, und nächstes Jahr werden wir uns wieder auf den Weg machen.

Es zog mich immer wieder ans Wasser. Also nahm ich an einem Seekajak-Kurs teil. Nach stundenlangem raus aus und rein ins Kajak, fragte ich mich zwischendurch, ob ich das jetzt wirklich notwendig hätte. Es war eine interessante Erfahrung. Gut, daß man beim "normalen" paddeln meistens im Kajak ist. *lach*



Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen. -Konfuzius-

Was war 2021 sonst noch los?

Beim Zusammenstellen der Bilder stellte ich fest, ich hatte ein vielseitiges und schönes Jahr. Es gäbe noch viel, viel mehr zu zeigen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Es gibt natürlich nicht nur Höhen, sondern das eine oder andere Tal der Gefühle. Das gehört dazu und hilft uns dabei, unsere Stärken zu entdecken. Auch wenn wir es erst später erkennen.

Gestern habe ich einen Spruch gehört: "Das Spiel des Lebens kannst du nicht gewinnen. Du kannst es nur spielen!"

2022 - Ich komme

  • Das nächste Webinar findet im Jänner statt. Da freue ich mich schon riesig drauf.
  • Statt "mach mich mal entspannt" zeige ich in meinem Pausen-Kurs, wie du die Verantwortung für dich und deine Auszeiten übernimmst.
  • Im Juli fahre ich zum Sting Konzert nach Eisenstadt. ;-)
  • Mein Live-for-Ort Angebot bekommt eine Überarbeitung.
  • Weiter machen mit den Kaffeegesprächen mit Jutta Held und uns endlich wieder mal persönlich treffen.
  • Meinen Mini-Podcast in der Natur wieder beleben. Und Zeit ist keine Ausrede.
  • Meine Motto für das kommende Jahr: Die Menschheit braucht mehr Freude!
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